Möglicherweise bist auch du im meinen letzten Beitrag über die Formulierung, ob das Leben nicht ein Fest sei gestolpert. Vielleicht hast du sie als zu überzogen empfunden oder zu einseitig oder gar fehlplaziert. Ich möchte dir sagen, viel wichtiger als zu welchen Schluss du für dich gekommen bist, ist, was die Frage mit dir gemacht hat.

Was war deine erste Reaktion? War da ein Gefühl? Und wenn ja, welches? War da nur ein Gefühl oder war es eher ein Cocktail aus ganz verschiedenen Gefühlen? Waren diese Gefühle alle auf einmal da oder wechselten sie sich ab?

Und kamen mit den Gefühlen auch Gedanken? Wenn ja, erinnerst du dich noch an den Tenor dieser Gedanken? Waren sie für neue Eindrücke offen oder eher skeptisch? Vielleicht war da auch eine Argumentation? Eine Beweisführung?

ABER warum soll es so wichtig sein, was diese Frage mit dir gemacht hat?

Die Frage hat das Potenzial einen Teil deiner inneren Haltung zum Leben aufzudecken. Ganz gleich was du dort entdeckst, es gestaltet dein Leben mit. Es ist ein Teil davon wie du auf Dinge, die das Leben mit sich bringt, zugehst. Ob du Dinge annimmst, wie du Chancen nutzt und wie mit Situationen umgehst, in denen du dich gerade befindest.

Der letzte Beitrag ging um den stetigen Wandel und den Aspekt des Loslassens. Die Frage kann dir dabei helfen, die noch starren Anteile in dir auszumachen.

Danke für deine Zeit diesen Text zu lesen ?